Auf diese Weise werden nun alle Abschnitte dieser Zugfahrt so definiert, dass der Zug aus allen möglichen Startblöcken und mit allen Rahmenbedingungen (Gegenzug, besetzte Blöcke usw.) umgehen kann. Ist nicht in 10 Minuten erledigt, aber wenn man mal den Dreh raus hat (und in Traincontroller 9 können nun ja Auslöser und Bedingungen kopiert werden) ist es «nur» noch Fleissarbeit.
Als grosse Hilfe hat sich das Benennen der Weichenstrassen erwiesen - vermindert die Verwechslungsgefahr beim Auswählen enorm!
Hauptsignale
Wie erwähnt verwende ich das «erweiterte» Signalsystem, das heisst, es sind nicht die blockinternen Signale, welche den Signaldecoder ansteuern sondern eigene Objekte vom Typ Signal (3-flammig, 4-flammig oder wenn mehr Signalbegriffe angezeigt werden müssen mittels dem «erweiterten» Zubehör). Diese Objekte verfügen über die Registerkarten «Auslöser» und «Bedingung».
Einen «Auslöser» gibt es für jeden einzelnen Signalbegriff und damit wird festgelegt, auf welches Ereignis dieser Signalbegriff «reagieren» soll. Ich habe als Auslöser für alle Fahrbegriffe ausser HALT eine aktive, folgende Weichenstrasse eingetragen, der Auslöser für HALT ist leer (Rückfallebene, wenn alles «schief» geht wird HALT angezeigt).
- Der Auslöser für den Fahrbegriff 1 (GRÜN) ist die Weichenstrasse, welche keinen Gleiswechsel beinhaltet
- Der Auslöser für den Fahrbegriff 3 (GRÜN-GRÜN) ist die Weichenstrasse, welche einen Gleiswechsel beinhaltet (Gleiswechsel am Gotthard dürfen mit max. 60km/h befahren werden)
- Gibt es mehrere Auslöser, sind diese mittels ODER-Verknüpfung zu definieren
Für jeden Signalbegriff es auch eine Bedingung - damit wird nach dem Ansprechen des Auslösers festgelegt, ob dieser Signalbegriff denn jetzt auch angezeigt werden darf.